1947 |
Nach den
Kriegswirren gründet der Gärtner Wilhelm Schäfers mit seiner
jungen Ehefrau Erika einen Gartenbaubetrieb. Beide haben vorher
in den Lenhauser Baumschulen gearbeitet; Willi bei den Bäumen
und Erika im Büro.
Der Verkauf wird
vorerst vom Wohnhaus am Schulweg aus betrieben. Ein Gewächshaus,
in dem vorwiegend Gemüsepflanzen produziert werden, wird ans
Wohnhaus angebaut. Der Betrieb firmiert unter „Wilhelm Schäfers,
Gartenbaubetrieb“. |
1952 |
Anschaffung
eines Klein -LKW Marke " Tempo " mit 10,45 PS . Bei voll
ausgelastetem Wagen betrug die Höchstgeschwindigkeit 40km/h. |
1953 |
An der
Hauptstraße wird ein Keller vom Friseurmeister Josef Schulte
gemietet und zu einem Ladengeschäft großzügig aus- und umgebaut.
Im Sortiment ist
nun neben selbstproduzierten Viola wittrockiana, Begonia sempa
florens, Pelargonium zonale und Pelargonium peltatum, Tulpen,
Narzissen und Gladiolen im Schnitt, auch Handelsware wie Vasen,
Übertöpfe, Dekoartikel, Topfpflanzen und Schnittblumen.
Die
Trauerbinderei nimmt immer stärker zu. Später folgte dann der
Umzug in ein benachbartes Ladenlokal. |
1958 |
Das Gewächshaus
wird vom Wohnhaus getrennt – also eigenständig und größer
gebaut. Die Binderei für Allerheiligen wird umfangreicher.
Kränze werden u. a. mit Islandmoos gesteckt. Im Binderaum und in
der Küche des Wohnhauses arbeiten dann einige aus dem
Freundeskreis mit. Oben in der Küche sitzen 3-4 Frauen und ein
Mann und „moosen“, d.h. sie lesen das Islandmoos aus und stecken
es mit Haften auf die Kranzunterlagen.
Unterdes sind im
Binderaum im Keller 5-6 Männer tätig – sie schneiden Grün,
wickeln Kranzunterlagen und drahten Zapfen, Mohnköpfe,
Kardendisteln u.m |
1959 |
Die katholische
Kirchengemeinde beauftragt die Gärtnerei mit der Pflege des
Friedhofes.
„Lochschaufler“ |
1962 |
Ein weiteres Gewächshaus kommt dazu. Es wird mit
Folie eingedeckt. Die Allerheiligenproduktion wird immer mehr.
Kranz-, Waldbukett- und Doppelbukettunterlagen werden auch in
größeren Mengen nach Netphen, Helden und ins Ruhrgebiet
geliefert. |
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Die frühen Jahre
:
(klick auf die Bilder zur Vergrößerung)
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Der
Firmengründer :
Willi
Schäfers "Ackermann" |
Willi Schäfers
im ersten Gewächshaus |
Verkausfsstand |
erster Schnittblumentisch |
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1973 |
Nach dem
plötzlichen Tod von Wilhelm „Ackermann“ Schäfers übernimmt seine
Frau Erika den Betrieb und führt ihn mit Hilfe ihrer Kinder
Walter, Hermann und Erika weiter. Der Anbau und Zucht von
Frühjahrs- und Sommerpflanzen sowie Gehölzen zur
Friedhofsbepflanzung nimmt stetig zu. |
1978 |
Da auch der
Verkauf im Blumenladen mit den Jahren immer mehr angestiegen
ist, folgt ein Umzug in ein benachbartes, größeres Ladenlokal an
der Bamenohler Straße. |
1979 |
Der erste
Grabpflegevertrag wird über die Gesellschaft für Dauergrabpflege
in Dortmund abgeschlossen. Im Laufe der Jahre steigt die Zahl
der Pflegegräber stetig an. |
1980 |
Am 01. Juli geht
Erika in den Vorruhestand. Ihr Sohn Walter Schäfers übernimmt
den Betrieb. Der Betrieb firmiert unter: Blumen Schäfers, Inh.
Walter Schäfers mit Sitz Kirchstraße 91. Doris Schäfers, Ehefrau
von Walter Schäfers, führt das Blumengeschäft an der Bamenohler
Straße. |
1987 |
Die erste
Auszubildende zur Floristin mit einer Ausbildungsdauer von 3
Jahren wird eingestellt. |
1990 |
Ein neuer
Folientunnel wird gebaut. |
1997 |
50jähriges Jubiläum des Betriebes. Neubau eines modernen
100qm großen Verkaufsgewächshauses, in dem alle
Dienstleistungen und Angebote gebündelt werden, an der
Kirchstraße. Die Filiale an der Bamenohler Straße zieht
um, damit der Kunde in stark erweiterten Räumlichkeiten
bei gewohnt guter Beratung größere Auswahl hat. |
Quelle
: Westfalenpost |
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2000 |
Nach einer
3jährigen Ausbildung zum Gärtner und einer mehrjährigen
Berufserfahrung in Betrieben mit verschiedenen Schwerpunkten
(Produktion, Verkauf, Grabpflege) kommt Jörg Schäfers in die
Firma des Vaters. Mit ihm beginnt die 3. Generation. |
2003 |
Anja Schäfers
beginnt ihre Ausbildung zur Floristin, die sie nach nur 2,5
Jahren erfolgreich beendet. Die Firma „Blumen Schäfers“ wird
wieder zum Familienbetrieb. |
2007 |
60jähriges
Bestehen des Betriebes. |